Ein Trauerkoffer für unsere Schule

Angesichts weltweiter und persönlicher Krisen hat sich im Schulverbund im Heckental ein 19-köpfiges Team „TRAUER“ zusammengefunden. Dieses hat es sich zum Ziel gesetzt, Schüler:innen in schwierigen Lebenslagen einfühlsam und kompetent zu begleiten. Im Team vertreten sind Lehrer:innen und pädagogisches Personal aus Grund- und Weiterführender Schule ebenso wie verschiedene Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen. Seit Herbst 2022 bilden sich die Mitglieder durch Fortbildungsnachmittage und gemeinsame Treffen weiter. Wichtige Themen waren dabei die Erstellung eines Leitfadens für den Akutfall, das Zusammenstellen von methodischen Anregungen und das Vernetzen mit wichtigen Ansprechpartnern (Notfallseelsorge, Kinderhospizdienst…) im Landkreis Heidenheim. Bei der letzten Zusammenkunft wurde die Anschaffung von wichtigen Materialien wie Impulskarten, Legematerialien und Büchern beraten. Möglich wurde dies durch die Fachstelle „Schulpastoral“ der katholischen Diözese Rottenburg Stuttgart, die den Schulpastoralauftrag von Schulseelsorgerin Annette Brandner finanziert genauso wie den neu angeschafften Trauerkoffer im Wert von 300 €.
Nun folgt die Ausweitung auf ein präventives Konzept: geplant ist ein regelmäßig stattfindendes Angebot, das Raum bietet über das Schwere im Leben ins Gespräch zu kommen oder es kreativ zu bearbeiten ("Raum für DICH").

Das Thema "Tod und Trauer" verliert zunehmend seinen Tabu-Charakter, LehrerInnen/SozialrbeiterInnen engagieren sich, es werden gemeinsam Ideen entwickelt, die konkrete Arbeit mit den SchülerInnen nimmt Fahrt auf, die Vorbereitungen für den Akutfall sind getroffen

Die Anfangszeit ist von Seiten der Schulseelsorge sehr arbeitsintensiv, da das Thema stark tabuisiert und mit Ängsten behaftet ist.

Es braucht einen langen Atmen, die MitarbeiterInnen im System Schule sind in der Regel sehr motiviert und gleichzeitig mit anderen Aufgaben ausgelastet

Vernetzung mit der Fachstelle Schulpastoral